Hier finden Sie einen Überblick über ausgewählte allgemeine Presseartikel von anerkannten Quellen und Autoren zur Flüchtlingskrise.
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Jenseits von Schießbefehl, Obergrenzen und "Weiter so": Wie eine Lösung der Flüchtlingskrise aussehen könnte, die gut für die Zuwanderer ist, gut für das Land und nebenbei auch für die Kanzlerin. Es braucht "einen radikalen Schwenk in der Kommunikation". Europa müsse klar sagen, "dass sich die Wohlstandsmigranten gar nicht erst auf den Weg zu machen brauchen. Und auch die Flüchtlinge, die sich in Sicherheit bringen wollen, können das nicht länger in Europa tun, sondern in den sicheren Nachbarstaaten." => Zeit
Die Grünen wehren sich dagegen, Staaten Nordafrikas zu "sicheren Herkunftsländern" zu erklären. Das ist Teil ihrer fatalen Lebenslüge, dass jeder Armutsflüchtling bei uns aufgenommen werden müsse. => Welt
Viele Flüchtlinge bereiten den deutschen Behörden Probleme – sie kommen ohne Ausweispapiere ins Land. Fälschungen sind aber selten. => Abendblatt
Laut einem Bericht kommen 2016 500.000 syrische Flüchtlinge zu ihren Familien nach Deutschland. Frühere Prognosen lagen deutlich höher. => Abendblatt
Sofort in den Arbeitsmarkt – das schaffen Flüchtlinge kaum. Viel Bildung ist nötig, auf allen Ebenen. Was Fachleute raten. => FAZ.net
Die Politik beuge Gesetze und die Bevölkerung orientiere sich an selbst gestrickten Vorstellungen von Gerechtigkeit, meint Jens Gnisa, Chef des Richterbunds. Er sieht schwarz für die deutsche Justiz. => DieWELT
Die Ereignisse von Köln waren nur ein Vorspiel: Viele arabische Migranten bringen ein frauenfeindliches Gesellschaftsbild mit nach Deutschland. Das macht sie kaum integrierbar. => Welt
Theologe Richard Schröder (SPD) fordert mehr Abschiebungen von nicht bleibeberechtigten Migranten und warnt, Flüchtlingen falsche Hoffnungen zu machen. Der Staat müsse gerecht sein – nicht barmherzig. => Welt
Holger Bonin vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat Szenarien berechnet: Für die eine Millionen Flüchtlinge, die wir allein im vergangenen Jahr aufgenommen haben, müssen wir langfristig etwa 150-250 Milliarden Euro aufwenden. Da sind die Gewinne durch erwartete Steuern und Sozialabgaben schon eingerechnet. => Zeit
Eine neue Studie des Kieler Instituts für Wirtschaftsforschung (IfW) zeigt: Zwischen den Flüchtlingen von heute und den Vertriebenen nach dem Krieg gibt es zum Teil große Parallelen. Die Job-Perspektiven für Asylbewerber sehen demnach düster aus. => Welt
Das ist naiv, zeigt die Simulation einer Denkfabrik. Ökonomen der renommierten Freiburger Denkfabrik SAT haben die Ströme der Menschen durch Europa für die "Welt" simuliert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der Deal das Problem nicht lösen wird. Selbst im besten Szenario kommen 2016 noch fast eine Millionen Flüchtlinge. => Welt
Sollen wir unsere Grenzen weiterhin öffnen oder nun endlich schließen? Drei Gründe, drei Gegengründe - und was das über uns selbst verrät. => FAZ
Eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kommt zu folgendem Ergebnis: Deutschland braucht Zuwanderer, um den Mangel an Fachkräften zu verringern. Die Flüchtlinge, die derzeit kommen, helfen dabei aber nicht, ihnen fehlt etwas Entscheidendes. So hätten 2014 von den anerkannten Flüchtlingen knapp ein Viertel höchstens vier Jahre lang eine Schule besucht. Unter den Erwachsenen hätten fast zwei Drittel weder ein Studium noch eine berufliche Ausbildung begonnen. Selbst im Handwerk sei somit eine berufliche Ausbildung höchstens mit einer mehrjährigen umfassenden schulischen Nachqualifizierung möglich. Dringend benötigt würden Akademiker und Fachkräfte mit einer Berufsausbildung. IW-Chef Hüther mahnt deswegen, Flüchtlingsmigration und gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften zu unterscheiden. => Welt
Dringend reformbedürftig: Zwei Gutachten kritisieren die Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland. Bei der Finanzierung bekämen vor allem ostdeutsche Flächenländer zu wenig Geld. => TAGESSPIEGEL
Hunderttausende Asylanträge liegen unbearbeitet herum. Nun sollen Beamten der Post als Entscheider einspringen. Innenminister Thomas de Maizière erwägt einem Medienbericht zufolge eine Wohnortpflicht für anerkannte Flüchtlinge.. => Süddeutsche
"Zum derzeitigen Zeitpunkt ist es nicht möglich und hilfreich, eine seriöse Prognose für das Jahr 2016 zu erstellen", erklärte das Bundesinnenministerium. Es gebe auch keine entsprechende Vorgabe des Ministeriums an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). => Abendblatt
Warum empfangen manche Deutsche die Flüchtlinge mit offenen Armen, während andere gegen sie demonstrieren? Ökonomen haben untersucht, welche Gründe dahinterstecken – mit einem interessanten Ergebnis. => Welt
Deutschland sollte seine Grenzen schließen und an die muslimischen Länder der Welt appellieren, Flüchtlinge aufzunehmen. Syrer sind keine Frischzellenkur für darbende deutsche Gemeinden. => Welt
Noch ist der Streit über das Asylpaket II nicht beigelegt, da kommt aus der Union die nächste Forderung. Migranten sollen 60 Rentenbeiträge vorweisen müssen, bevor sie dauerhaft bleiben dürfen. Der "Welt" sagte Strobl: "Das Recht, unbefristet in Deutschland zu sein, sollte es nicht zum Nulltarif geben." => Welt
Für 40 Prozent der Flüchtlinge, die über die Balkanroute nach Europa kommen, sind die Chancen auf EU-Schutz einem Bericht nach gering. => FAZ
... Es gebe nun mal beides - "die Verantwortung für Flüchtlinge und die Verantwortung für die Stabilität unserer Demokratie". => Abendblatt
Nachrichtendienste und Polizei haben offenbar einen islamistischen Anschlag in Berlin vereitelt. Laut Sicherheitskreisen erhielt der Verfassungsschutz 2015 erste Hinweise auf einen der Verdächtigen. => Welt
Die Deutschen verlieren massiv das Vertrauen in Kanzlerin Merkel. In der Flüchtlingsfrage hat sie keinen Trumpf und kein Druckmittel in der Hand. Doch die Wähler wollen Taten sehen. => Welt
++ ISIS-Razzia in Berlin, NRW und Niedersachsen ++ Gebäude und Wohnungen in drei Städten durchsucht ++ Drei Festnahmen ++ Der Hauptverdächtige - ein 35-jähriger Algerier - war nach Informationen der Deutschen Presseagentur im Herbst als Flüchtling über die Balkanroute nach Deutschland gekommen. => Bild => Spiegel
Schnellverfahren, beschränkter Familiennachzug, erleichterte Abschiebungen und weitere "sichere Herkunftsstaaten": Die Regierung legt nach mit Verschärfungen für Flüchtlinge. Kritiker sprechen von einer "Politik der Härte und Unverhältnismäßigkeit". => Abendblatt
Deutschlands Willkommenskultur hat ihre Grenzen. Die Kanzlerin setzt darauf, dass in Syrien und dem Irak irgendwann Frieden herrscht. Ihr Kanzleramtsminister sucht nach Ausweichzielen für kriminelle Flüchtlinge.
=> Abendblatt
Nach Angaben der Europäischen Kommission haben 60 Prozent der Flüchtlinge kein Recht auf Schutz. Die Zahlen beziehen sich aber nur auf den Monat Dezember. Sie stecken trotzdem voller Brisanz. => Welt
Schließt Europa seine Grenzen zu Griechenland? Österreich und andere Staaten erhöhen den Druck auf die Regierung in Athen, die EU-Außengrenze wirksam zu sichern. => Zeit
Umverteilung der Flüchtlinge auf alle 28 EU-Staaten, Schutz der EU-Außengrenzen, Bekämpfung der Fluchtursachen – die Kanzlerin setzt auf Europa. Wie lange noch ? => Zeit
Es rumort innerhalb der Union: Während der Unmut über die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel immer lauter wird, legt CDU-Vize Julia Klöckner einen eigenen Plan vor. Und den findet nicht nur Generalsekretär Tauber gut. => FAZ
Deutschland kann sein Asylrecht nicht bedingungslos umsetzen. Nach europäischen Richtlinien ist es teils auch für Flüchtlinge aus sicheren Drittstaaten verantwortlich. Juristen zeigen Grauzonen auf.=> Welt
Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat auf das Bundesinnenministerium zurückgehende Berichte über eine umfassende Kontrolle der Flüchtlinge an der deutschen Grenze als „hanebüchenen Quatsch“ zurückgewiesen. „Tatsächlich wird von den allermeisten Flüchtlingen nicht einmal der Name aufgeschrieben“, sagte Wendt der Online-Zeitung „Huffington Post“. Es würden nur rund zehn Prozent registriert, der Rest werde aus Zeit- und Personalmangel mehr oder weniger durchgewunken.=> Welt
Egal, ob Euro-Krise oder Flüchtlingsfrage: Die Politik wischt geltende Verträge und Gesetze einfach vom Tisch. Ein Rechtsstaat, der nur bei Bedarf gilt, macht die aktuellen Krisen noch gefährlicher. => Welt
Weil EU-Ausländer in Deutschland nach kurzer Zeit Sozialhilfe beantragen dürfen, fürchten die Städte enorme Kosten. Bis zu 600 Millionen Euro seien zu schultern – und auch die Anreizwirkung sei fatal. => Welt
„Genug ist genug. Integration hat Grenzen. Der Norden ist voll.“, sollte das – provokante – Motto der Demonstration dreier Ortsvereine aus dem Essener Norden lauten. Fortan standen dort die Telefone nicht mehr still – es hagelte Kritik von den eigenen Genossen. => Bild
Freiburg hat einen grünen Oberbürgermeister, rühmt sich seiner Willkommenskultur - doch nun das: Mehrere Klubs in der Stadt verweigern Flüchtlingen den Einlass. Hintergrund sind Berichte über sexuelle Belästigungen und Diebstähle. => Spiegel
Razzien in Asylbewerberheimen wie in Recklinghausen zeigen, wie chaotisch die Registrierung von Flüchtlingen verläuft. Betrüger, die mehrfach Leistungen kassieren wollen, haben leichtes Spiel. => FAZ
Die Landespolizei in Schleswig-Holstein ist nach einer internen Anordnung dazu angehalten, Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht von syrischen und irakischen Flüchtlingen zu ignorieren. Das Papier
vom 23. Dezember stützt sich auf eine angebliche Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an Flüchtlinge aus diesen Länder und eine rechtliche Einschätzung des Generalstaatsanwaltschaft
in Schleswig.
=> Abendblatt
In der Flüchtlingskrise hat Bundespräsident Joachim Gauck eine offene Debatte über die Aufnahmefähigkeit Deutschlands angemahnt. "Begrenzung ist nicht per se unethisch", sagte Gauck in einer Rede vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Eine Begrenzungsstrategie könne "moralisch und politisch sogar geboten sein, um die Handlungsfähigkeit des Staates zu erhalten", sagte Gauck. "Sie kann auch geboten sein, um die Unterstützung für eine menschenfreundliche Aufnahme der Flüchtlinge zu sichern." => Zeit
Österreich will im Jahr 2016 nur noch 37.500 Asylbewerber aufnehmen, bis 2019 sollen es insgesamt maximal 127.500 sein. Die Entscheidung fiel am Mittwoch auf dem Asylgipfel von Bundeskabinett und
Landesregierungen im Wiener Kanzleramt. Zudem hat die Große Koalition in Österreich bereits seit Wochen eine Reihe von weiteren Maßnahmen diskutiert, mit dem die Migration gedrosselt werden soll.
So soll nun das "Asyl auf Zeit" und ein eingeschränkter Familiennachzug gesetzlich geregelt werden. => Spiegel => Zeit
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bekommt jetzt auch in ihrem Kabinett Gegenwind für ihre Flüchtlings- und Asylpolitik. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt forderte im "Münchner Merkur" einen Kurswechsel und riet dringend dazu, einen Plan B zu entwickeln. "Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass wir um Grenzschließungen nicht herumkommen. Wir müssen das mit den anderen Ländern auf der Reiseroute der Flüchtlinge zügig absprechen", sagte der CSU-Politiker. => Welt
Per Verfassungsänderung will die Partei Zuwanderer in Bayern zur Achtung deutscher Grundwerte verpflichten. Darunter fallen für die CSU Tradition, Sprache und Toleranz. => Zeit
In der Union rumort es. Staatssekretär Jens Spahn (CDU) spricht von einem "Staatsversagen" in der Flüchtlingspolitik. Fraktionschef Kauder bittet um Geduld für den Kurs von Kanzlerin Merkel. => Welt
Sachsens Regierungschef sagt: Die mangelnde Integration von Zuwanderern ist seit vielen Jahren ein Problem. Asylbewerber ohne Chance an der Grenze abzuweisen ist für Tillich "kein inhumaner Akt". => Welt
Die amerikanische Wissenschaftlerin Valerie M. Hudson sieht den Staat in der Pflicht, bei der Einwanderung auf eine ausgeglichene Geschlechterverteilung zu achten. In Schweden habe sich das Verhältnis der Geschlechter zu Ungunsten der Frauen verändert (Verhältnis von 123 16-17-jährigen Männern pro 100 16-17-jährigen Frauen), weshalb die Gewalttätigkeit steigt. => Deutsche Wirtschafts Nachrichten
Das Immigrationstempo darf nicht das Integrationstempo übersteigen. Aber wenn sich die Zahl der Neuen pro 100.000 Ansässige seit 2014 verfünffacht hat, von 2,5 auf 13,5? Die Schweden, die Erfinder der "Willkommenskultur", haben bereits nach der Verdoppelung von 8,3 auf 16,6 zugemacht. => Welt
Die Flüchtlingshelferin begann ihre Arbeit in einer Hamburger Erstaufnahmestelle mit viel Idealismus. Doch die Erfahrungen mit den Flüchtlingen haben ihr alle Illusionen geraubt. Eine Sozialarbeiterin über ihren Alltag. => Welt
Nach Köln erlebten Linke einen Realitätsschock. Nun tun sie so, als seien die Vorkommnisse Teil des alltäglichen Sexismus wie beim Oktoberfest, um das Problem bloß nicht zu "islamisieren". => Welt
Tania Kambouri ist Polizistin in Bochum. Sie wird oft mit Gewalt und Frauenverachtung konfrontiert. Vor allem von jungen, muslimisch geprägten Migranten. => Zeit
Die Kritik an Angela Merkels Flüchtlingspolitik wird lauter - nicht nur in der Union. Auch im Volk scheint die Stimmung zu kippen: Die Mehrheit der Deutschen ist laut einer neuen Umfrage unzufrieden mit der Regierungschefin. => Spiegel
Während des Arabischen Frühlings 2011 kam es auf dem Tahrir-Platz im Herzen von Kairo mehrfach zu sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen von Demonstrantinnen. Auch in den Jahren danach standen der Platz und seine Nebenstraßen immer wieder in den Schlagzeilen. => Bento
Kein Job, kein Sex: Ein Gespräch mit dem Soziologen Gunnar Heinsohn über die Ereignisse von Köln, frustrierte männliche Flüchtlinge, unberührbare muslimische Mädchen und westliche Frauen als Beute. => Welt
Allein im Dezember kamen fast 2.300 Algerier und 3.000 Marokkaner nach Deutschland, berichtet die Frankfurter Rundschau unter Berufung auf das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Im ganzen Jahr 2014 hätten weniger als 4.000 Menschen aus beiden Ländern in Deutschland Asyl beantragt. => Zeit
Ex-Verfassungsrichter Bertrams übt scharfe Kritik am Vorgehen von Kanzlerin Merkel in der Flüchtlingspolitik. Er vermutet einen Verfassungsbruch und spricht von "selbstherrlicher Kanzler-Demokratie". => Welt
Autorin Güner Balci kritisiert antiquierten Nationalstolz von Migranten. Frauenfeindlichkeit von Muslimen sei auch im Islam begründet. Die Deutschen warnt sie vor zu viel Integrationsoptimismus. "Alles erinnert mich an den Tahrir-Platz in Kairo, wo es ja auch im Laufe der Rebellion zu unglaublichen Übergriffen gegen Frauen gekommen war." => Welt
Der Druck auf Kanzlerin Merkel wächst: Unionsabgeordnete wollen mit einer Unterschriftensammlung die Grenzschließung erzwingen. Bislang unterstützen 40 der 311 CDU/CSU-Abgeordneten den Vorstoß. => Welt
Wer seine Polizei dazu erzieht, sich wie Schülerlotsen zu verhalten, muss sich nicht wundern, wenn sie bei der Mob-Bekämpfung versagt. Wir brauchen nicht nur neue Abschiebegesetze, wir brauchen auch mehr Mut zum robusten Einsatz auf der Straße. => Spiegel Online
Sie tut alles, damit Migranten sich in Dänemark nicht wohlfühlen: Dänemarks Migrationsministerin Inger Støjberg geht mit großer Härte gegen Flüchtlinge vor - und bringt damit mittlerweile auch Unternehmer gegen sich auf. => Spiegel Online
Unter die Flüchtlinge mischen sich immer mehr Kriminelle aus Nordafrika. Die Fälle in Köln zeigen: Wer die Mängel in der Verwaltung geschickt ausnutzt, kann jahrelang unbehelligt bleiben. => Wirtschaftswoche
In der Flüchtlingsdebatte spricht der renommierte Parteienforscher Elmar Wiesendahl von einem neuen Kampf der Kulturen. Das Handeln der Kanzlerin bezeichnet er als "reine Gesichtswahrerei". Zuletzt waren die Themen in der Hamburger Politik gesetzt: das Olympia-Referendum, der Flüchtlingszustrom und ganz aktuell die sexuellen Übergriffe auf der Reeperbahn. Im Gespräch rechnet er mit Olaf Scholz (SPD) ab, attackiert Angela Merkel (CDU) und die Opposition, die seiner Meinung nach keine ist. => Welt
Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Papier äußert massive Bedenken am Umgang mit der Flüchtlingskrise: Noch nie sei in der rechtsstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik die Kluft zwischen Recht und Wirklichkeit so tief wie derzeit. Das sei auf Dauer inakzeptabel, so der renommierte Verfassungsrechtler. Er spricht von einem "eklatanten Politikversagen". => Welt
Das lässt zumindest ein IAB-Bericht vermuten, in dem Daten von Erwerbstätigen aus den Asylherkunftsländern ausgewertet wurden – also von Menschen, die schon etwas länger hier sind. Danach können acht Prozent einen akademischen Abschluss vorweisen, weniger als 30 Prozent einen Berufsabschluss. Jeder Fünfte (22 Prozent) hingegen hat keinen Hauptschulabschluss. Erhebungen aus der Vergangenheit zeigen, dass nach einem Jahr knapp zehn Prozent der Migranten beschäftigt waren, nach fünf Jahren 50 Prozent, nach zehn Jahren 70 Prozent. => Tagesspiegel
Eilenberger: Aus einer Kantschen Perspektive ist der Flüchtling erst einmal ein Zweck an sich. Es geht nicht darum, was die Menschen für uns leisten können, sondern, wie wir ihnen helfen können. Weil die meisten von ihnen vorrangig eins brauchen: Schutz vor konkreter Verfolgung und lebensbedrohender Not. Darin besteht ja auch der eigentliche Kerngedanke des Asylgesetzes.
Rupert Neudeck, Cap-Anamur-Flüchtlingsretter, 1945 selbst aus Danzig geflohen: Das "Geschenk der Deutschen" müsse durch eigene Anstrengungen der Flüchtlinge beantwortet werden. Wer sich dem Deutschunterricht, Reinigungs- oder Hilfsdiensten verweigere, solle abgeschoben werden. => Spiegel
Mehr als eine Woche nach der folgenreichen Silvesternacht in Köln sind noch viele Fragen offen. Wer waren die Täter? Haben sie sich abgesprochen? Welche Rolle spielt die Herkunft der Verdächtigen, unter denen sich auch Flüchtlinge befinden? => Abendblatt
"Inzwischen wissen wir, dass fast 90 Prozent der Flüchtlinge keine ausreichende Qualifikation mitbringen, um direkt in den deutschen Arbeitsmarkt integriert zu werden", sagte die CSU-Politikerin der "Rheinischen Post".
Die kommunalen Spitzenverbände in Deutschland fordern eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen, um eine Überforderung der Städte und Gemeinden zu verhindern. "Wir müssen dringend zu einer Reduzierung des Zustroms kommen", sagte der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB), Roland Schäfer, am Dienstag in Berlin. Einzelne Kommunen seien schon jetzt an ihrer Leistungsgrenze. => Abendblatt
Trotz des Winters machen sich in der Türkei weiter Flüchtlinge auf den Weg in die EU. Im Jahr 2015 waren es etwa 1,1 Millionen. => Abendblatt
Flüchtlinge sind die neuen Fachkräfte, da ist sich mancher in Wirtschaft und Politik sicher. Aber der Blick auf die Schulbildung in Syrien zeigt: Der Abstand zu Deutschland ist erschütternd groß. => Die WELT
In der Flüchtlingskrise geben sich Politik und Wirtschaft optimistisch. Die Bürger sehen den Zuzug laut Umfrage weitaus kritischer. => Abendblatt
Bundespräsident Joachim Gauck hat vor einer Polarisierung in der Flüchtlingsdebatte gewarnt. "Wir sind es, die Lösungen finden werden, die unseren ethischen Normen entsprechen, und den sozialen Zusammenhalt nicht gefährden", sagte Gauck in seiner Weihnachtsansprache. Er forderte Entscheidungen, "die das Wohlergehen der eigenen Bürger berücksichtigen, aber nicht die Not der Flüchtlinge vergessen". => Abendblatt
Scheitert die EU an den Flüchtlingsströmen, kostet das nicht nur Milliarden: Ein Verfall der Europäischen Union wäre der Super-Gau der Weltwirtschaft. Risiko-Analysen zeigen ein beängstigendes Bild. => Welt.de
Schweden galt bisher als Vorbild internationaler Hilfsbereitschaft. Doch jetzt schließt das Land langsam seine Grenzen. Befürworter sind ausgerechnet jene, die selbst vor Jahren als Flüchtlinge kamen. => Welt.de
Politiker und unersättliche Wohnungsbau-Lobbyisten planen trotz riesiger Leerstände massiv Neubauprojekte für Flüchtlingswohnungen. Ein Skandal: Zu Trabantenstädten gibt es intelligente Alternativen. => Welt.de
Für die repräsentative Studie hat infratest dimap 1.004 wahlberechtigte Norddeutsche in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern befragt. => NDR.de
Täglich erreichen Tausende neuer Flüchtlinge Deutschland. Sie landen in überfüllten Erstaufnahmestellen, warten häufig monatelang auf ihr Asylverfahren und bangen um ihr Bleiberecht. Gleichzeitig suchen viele Städte und Gemeinden kurz vor dem Winter zunehmend verzweifelt nach geeigneten Folgeunterkünften und stoßen dabei immer häufiger auf den Widerstand der Bevölkerung. => ARD Mediathek
Reportage, welche die Flüchtlingskrise aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
04. Oktober Deutschland und die Flüchtlinge u.a. mit Jan Melzer zum Standort Poppenbüttel (ab 33. Min.)
01. November Alltag in der Erstaufnahme Ingelheim
05. November Die Anti Asylfront
08. November Zuflucht in der Multi-Kulti-Stadt Duisburg
17. November Sammelabschiebung von abgelehnten
Asylbewerbern
22. November Berlin - Konflikte in der Warteschlange
06. Dezember
13. Dezember
20. Dezember
Flüchtlinge in Deutschland leben oft für lange Zeit in Gemeinschaftsunterkünften. Das ist nicht nur belastend für die Bewohner, sondern sorgt auch für geringere Unterstützung und Akzeptanz der Flüchtlinge in der lokalen Bevölkerung. Positiv auf die Integration wirken eine langfristig dezentrale Unterbringung, frühzeitige Information und Beteiligung der Bevölkerung sowie die Einbindung der Flüchtlinge in das Leben vor Ort. Das ist das Ergebnis einer von der => Robert Bosch Stiftung herausgegebenen Studie zur Unterbringung von Flüchtlingen in Bundesländern und Kommunen.
Aus Dänemark drangen am Mittwoch mehrere drastische Nachrichten nach Deutschland. In einer Pressekonferenz verkündete der dänische Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen kurz vor dem bevorstehenden Winter, neue Zeltstädte für Flüchtlinge bauen zu wollen. Neben der Planung neuer Zeltunterkünfte hat das Parlament ein 34-Punkte-Programm zusammengestellt. Weitere Einzelheiten berichtet => der Stern.
Die Demoskopin und Allensbach-Chefin Köcher über die Folgen - und die Hemmung vieler, ihre Meinung zur Zuwanderung offen zu sagen in der => WELT
Merkel hätte sich bedeckter halten müssen => Der Spiegel
Am Ende steht doch wieder die Gettoisierung. Heinz Buschkowsky rechnet mit neuen Parallelgesellschaften. Zahlreiche Fakten über Flüchtlinge enthält eine => Graphik der Welt am Ende des Artikels.
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