Hier finden Sie einen Überblick über ausgewählte Presseartikel zum Thema mit Bezug zu den geplanten Flüchtlingsunterkunften in und um Poppenbüttel & dem Alstertal (Poppenbütteler Berg/Ohlendieck, Erstaufnahme Fiersbarg, Hummelsbüttel Rehagen, Hummelsbüttel Wildes Moor).
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Der Alstertaler Bürgerpreis wird alljährlich vergeben für besondere Leistungen in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen. Nicht zum ersten Mal gibt es dieses Jahr zwei Preisträger. Zweiter Träger des Alstertaler Bürgerpreises 2016 ist der Verein Poppenbüttel hilft e.V. . => HeimatEcho
Die Investitionskosten liegen bei rund 70 Millionen Euro. Ursprünglich sollte am Poppenbütteler Berg eine Flüchtlingsunterkunft mit rund 1.400 Plätzen entstehen. Daraufhin gründete sich die Bürgerinitiative "Gemeinsam in Poppenbüttel e.V." . Auch infolge des Bürgervertrages reduzierte die Stadt die Zahlen, so dass nun in einem kleineren Teil der Wohnungen bis zu 500 Flüchtlinge untergebracht werden. Das Ziel ist es, so rasch wie möglich ein gemischtes Quartier zu schaffen. => Abendblatt
„Wir freuen uns, dem Hamburger Wohnungsmarkt hier hochwertige Gebäude zur Verfügung zu stellen“, sagt Roberto Klann, Geschäftsführer von f & w. „Nicht nur Flüchtlinge, sondern auch viele Hamburger Familien brauchen Wohnraum. Am Poppenbütteler Berg finden sie eine grüne Umgebung ...“ => fördern&wohnen
Diskussionsrunde mit Karin Prien (stellv. Fraktionsvorsitzende CDU), Andreas Dressel (Fraktionsvorsitzender SPD), Dirk Hauer (Diakonie Hamburg, Fachbereichsleitung Migration und Existenzsicherung), Klaus Schomacker (Initiative "Hamburg für gute Integration" Hamburg) - unter anderem auch mehrfach der Hinweis auf den Standort Poppenbüttel => Hamburg1
24.3. | AlstertalMagazin | Die Lage der
Alstertaler Flüchtlingsunterkünfte. => AlstertalMagazin
15.3. | HeimatEcho | Licht und Schatten von Lemsahl bis Hummelsbüttel. => HeimatEcho
9.3. | ZEIT | "Ziemlich weit vorangeschritten". Nicht so rot, wie der Monitor anzeigt? Wir fragten den Leiter des Zentralen Koordinierungsstabs Flüchtlinge, Anselm Sprandel. => ZEITonline
8.3. | Abendblatt | Flüchtlingspolitik: Opposition spricht von Vertragsbruch. Vorwurf: Der Hamburger Senat halte sich nicht an Bürgerverträge – SPD und Grüne weisen Kritik zurück. => Abendblatt
7.3. | Abendblatt | Bürgerverträge zu Flüchtlingen: Wo es klappt und wo nicht. => Abendblatt
7.3. | Abendblatt | Leitartikel: Die Ampel zeigt bei der Integration von Flüchtlingen rot. Hamburg muss bei der Integration noch mehr leisten. => Abendblatt
7.3. | WELT | „Einen
Vertragsbruch darf es nicht geben“. Unkoordiniertes Vorgehen der Behörden?
=> DieWELT.de
7.3. | NDR | Kritik an Umsetzung der Bürgerverträge: Übergeordnete Planung fehlt. CDU: Senat darf Vertrauen nicht verspielen. => NDR.de
7.3. | FOCUS & BILD | Migration: Probleme bei der Umsetzung der
Bürgerverträge.
=> FocusOnline & => Bild.de
Ideenschmiede für ein gemeinsames Haus: In Poppenbüttel soll es entstehen. Azubis und Studierende planen und üben schon mal. "Wir üben schlicht, um für die Praxis zu lernen", sagt Prof. Bernd Kniess, Dekan des Bereichs Städtebau an der HafenCity Universität (HCU). Die HCU und der Verein Poppenbüttel haben zu dem zweiwöchigen Workshop unter freiem Himmel eingeladen. Gekommen sind rund 30 Studierende, ein Drittel von ihnen ist an der HCU eingeschrieben. Der größere Teil der Architektur- und Städtebau-Studenten, die die Gelegenheit zur Arbeit am konkreten Objekt nutzen, kommt nicht aus Hamburg: Sie studieren in Triest, Mailand, Rom oder der Ukraine oder an anderen deutschen Universitäten. Untergebracht sind sie bei Poppenbütteler Familien. => Abendblatt
Senat hat direkte Bürgerbeteiligung ermöglicht. Vorschläge für Standorte von Flüchtlingsquartieren im Nordosten zeugen von wenig „Heimatkunde“. Hamburgs Regierung hat das Projekt „Finding Places“ eingerichtet: Die Hamburger Bevölkerung kann Vorschläge für neue Quartiere für Flüchtlingsunterkünfte direkt anzeigen. Studenten der HafenCity Universität suchen dann die entsprechenden Daten und Fakten für die jeweiligen Flächen zusammen, und die Fachbehörden prüfen, ob die Flächen geeignet sind. Für das Gebiet Alstertal und Walddörfer wurden Flächen benannt, die kaum oder gar nicht dafür geeignet sind, mit einer Unterkunft für Flüchtlinge bebaut zu werden. => HeimatEcho
Dazu auch ein Kommentar => HeimatEcho
„Der Musiker und Zeitungs-Gastschreiber hat nach Monaten der Flüchtlingsunterbringungsdiskussion beschlossen, das Siedlungs-Experiment zu wagen. „Vor allem ist mir versöhnliche Zusammenarbeit im Stadtteil wichtig“, sagt Jan Melzer abschließend. Er findet die kritische Haltung der Bürgerinitiative „Gemeinsam in Poppenbüttel“ (GiP) gut, deren vielfache Einwände seien legitim. „Nur durch Kritik kann das Beste herauskommen.“ => HeimatEcho
„Poppenbüttel hilft“ fördert Akzeptanz für kulturelle Unterschiede, Jugend musiziert für die gute Sache. => HeimatEcho
Stephan Stop ist seit 42 Jahren im Dienst. Jetzt ist er 60 Jahre alt geworden und könnte eigentlich seinen Ruhestand genießen. Doch Stop arbeitet einfach weiter – wegen der Flüchtlingskrise. Er wird Präsenzbeamter in den Unterkünften seines Reviers in Poppenbüttel. Der erste Hamburger Polizist, der wegen dieses neuen Job-Profils seine Pension verschiebt. => BILD.de
Diese Fläche am Poppenbüttler Berg stand bisher unter Landschaftsschutz, jetzt wird dort gebaut. Und dieser Satz muss Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne), der so sehr um Zustimmung der Naturschutzverbände ringt, eigentlich um den Schlaf bringen: „Ein Ausgleichserfordernis lösen die Aufhebungen des Landschaftsschutzes nicht aus.“ => BILD.de
Die Belegung der Unterkunft am Fiersbarg hat begonnen. 252 Menschen werden befristet in der Einrichtung in Wandsbek untergebracht. => Abendblatt
Die Befürworter kleiner Flüchtlingsunterkünfte (für Wandsbek u.a. GEMEINSAM in POPPENBÜTTEL) wollen per Eilantrag für Hamburg einen sofortigen Baustopp erzwingen, solange die Verhandlungen mit der Bürgerschaft laufen und trotzdem Fakten geschaffen werden. Außerdem sollen die als ungültig erklärten Bürgerbegehren anerkannt werden. Eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts über den Eilantrag wird in etwa sechs Wochen erwartet. Das Ergebnis dürfte richtungsweisend für die gesamte Debatte sein.
=> Abendblatt und => DieWELT und => DieMOPO
Durch eine Umstellung von altem Planrecht nach Baupolizeiverordnung (BPVO) auf die Baunutzungsverordnung von 1990 (BauNVO) sollen in den betreffenden Gebieten auch soziale Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Hospize, Sportanlagen, Hotels oder Flüchtlingsunterkünfte entstehen können.
=> HeimatEcho und => BILD und => Abendblatt
Eine Übersichtskarte der betroffenen Wohngebiete im Bezirk Wandsbek (auch für Poppenbüttel) finden Sie zum Download unter => Bezirksamt Wandsbek
Mit Blick auf die Fläche Poppenbütteler Berg/Ohlendieck bestätigte der künftige Betreiber „Fördern und Wohnen“, dass statt provisorischer Modulbauten alle Bauten in Festbauweise im Standard des sozialen Wohnungsbaus errichtet werden.. => HeimatEcho
Das Bezirksamt Wandsbek hat für die Erschließung der zukünftigen Bebauung am 1. April 2016 eine Genehmigung zur Verlegung einer Abwasserleitung durch Hamburg Wasser sowie einer Gasleitung durch Hamburg Netz GmbH erteilt. => Hamburg.de
Die Pläne der Politik, in der Hummelsbüttler Feldmark Unterkünfte mit der Perspektive Wohnen für Flüchtlinge bauen zu wollen, sind extrem umstritten. Vor allem, weil dort nicht nur Wohnungen zur öffentlich rechtlichen Unterbringung angedacht sind, sondern auch regulärer Wohnungsbau. Jetzt gibt es einen neuen Kompromissvorschlag. => AlstertalMagazin
Senat setzt beim Bau von Wohnungen verstärkt auf Kompromisse. Vier Standorte wurden verkleinert, zwei ganz gestrichen. => Abendblatt
Im Streit um die Errichtung von Flüchtlingswohnungen an der Hummelsbütteler Feldmark ist Rot-Grün zu einem Kompromiss bereit. Man werde vorerst auf den Bau der 300 Flüchtlingswohnungen am Standort Wildes Moor/Glasthütter Landstraße verzichten, sagte SPD-Fraktionschef Andreas Dressel am Montagabend bei einem Gespräch mit Vertretern verschiedener Bürgerinitiativen. Zudem sollen am Standort Rehagen nur 196 statt wie bislang geplant 392 Flüchtlingswohnungen errichtet werden. In einer zweiten Stufe sollen dort zusätzlich 182 normale Wohnungen entstehen. => Abendblatt und => NDR
Im Detail: "Eckpunkte eines politischen Angebots zu Perspektiven der Flüchtlingsunterbringung in Hummelsbüttel von SPD und Grünen in Bürgerschaft und Bezirksversammlung" => SPD-Fraktion Hamburg
✓ Oberverwaltungsgericht hebt Baustopp auf. Anwohner hatten gegen Unterkunft für 252 Flüchtlinge geklagt. Von einem Grundsatzurteil, das beispielsweise den Weg für Folgeunterkünfte oder Expresswohnungen freimacht, kann nach einer ersten Einschätzung von Experten nicht gesprochen werden. In den nächsten Tagen wird das Oberverwaltungsgericht über den Baustopp für die in Klein Borstel geplante Flüchtlingsunterkunft entscheiden. Hier handelt es sich allerdings um eine Folgeunterkunft, die länger als drei Jahre bestehen soll. Außerdem sind keine mobilen Wohncontainer vorgesehen. Daher müssen die Richter in diesem Fall über die Auslegung des Absatz 14 des Paragraphen 246 entscheiden. => Abendblatt
Im Streit um die geplanten Flüchtlingsunterkünfte wirft der BUND dem Senat vor, das Genehmigungsverfahren "umzudrehen". => Abendblatt
Initiativen aus dem Alstertal unterstützen „Wandsbek für gute Integration“ – Bezirksämter äußern Zweifel. In Wandsbek unterstützen „Gemeinsam in Poppenbüttel e.V.i.G.“ sowie der Verein zur Erhaltung der Hummelsbütteler Feldmark e.V. i.G. das Bürgerbegehren, das am 5. April startete. => HeimatEcho
Es ist still geworden in Poppenbüttel. Gut, abgesehen von den piependen Rückwärtslastern und den seismografischen Erschütterungen durch die Dampfwalzen (das sind Bässe …!), aber ansonsten irgendwie still. Ich vermisse das Knistern heißblütiger Diskussionen, die Schimpfkanonaden, das Rechthaberei-Gezeter. => Abendblatt
Fördern und Wohnen (AöR) wird bei den sogenannten Expresswohnungen am Poppenbütteler Berg/Ohlendieck erstmalig gleichzeitig Bauherr und Betreiber sein. => HeimatEcho
In einem Workshop zum Thema „Integrierte Sozialplanung“ am 1. April im Lemsahler Jugendhaus JULE sollten Ideen entwickelt werden, um die künftigen Nachbarn im Stadtteil einzugliedern. So trafen die Ehrenamtlichen aufeinander, zum Beispiel die Vertreter der Initiative „Poppenbüttel hilft“ und von „GEMEINSAM in POPPENBÜTTEL“ (GiP). => HeimatEcho
"Ein guter Freund von mir stand vor der Tür und bat mich für die Volksinitiative zur Begrenzung der Größe von Flüchtlingsheimen zu unterschreiben. [...] Aber: Ich konnte nicht...[...]
Ich halte es nicht mehr aus: Gestern sprachen mich alte Bekannte auf der Straße an, dass es jetzt sicher sei, dass wir doch 2.000 Flüchtlinge auf unserem Feld bekommen. "Gemeinsam in Poppenbüttel" (GiP) ginge davon aus, heißt es. Moment, wir hatten doch gerade die Info-Veranstaltung, wo "nur" 1.500 festgelegt wurden ..."
=> Abendblatt
Θ Die Flüchtlingsunterkunft Fiersbarg in Lemsahl-Mellingstedt kann vorerst nicht fertiggestellt werden. Das habe das Verwaltungsgericht Hamburg am Montag entschieden, sagte der Anwalt von mehreren Anwohner, Gero Tuttlewski, auf Abendblatt-Nachfrage. Damit dürfe die von der Stadt erteilte Baugenehmgiung bis auf weiteres nichts vollzogen werden. => Abendblatt => Gerichtsbeschluss 7 E 6816/15
CDU wirft der SPD vor, Gespräche vorzutäuschen. Norderstedt wüsste nichts von Ansiedlungsplänen in Hummelsbüttel. Der Kieler Regierung sind die Unterbringungspläne des Hamburger Senats nicht bekannt und weder Landesregierung noch Kreis oder die Gemeinde Norderstedt wurden informiert. => Abendblatt
800 Wohnungen will die Hansestadt Hamburg direkt hinter der Norderstedter Stadtgrenze errichten. Infoabend am 8. Februar. => Abendblatt
Bürger kaufen Pfefferspray, fühlen sich von der Politik nicht mehr verstanden – einige Vorfälle hier im Alstertal zeigen: In der Flüchtlingskrise steigt die Unzufriedenheit der Bürger. Begründete Sorgen oder übertriebene Hysterie? Das Alstertal Magazin sprach mit Bürgern und Politikern über Ursachen, Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten. Auch mit GEMEINSAM in POPPENBÜTTEL. => Alstertal-Magazin
Die CDU hat mit heftigen Attacken auf die geplante Ausweitung der Flüchtlingsunterbringung am Poppenbütteler Berg reagiert. Sie warf Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff (SPD) vor, die Anwohner bewusst getäuscht zu haben. Statt 170 sollen es nun 300 Sozialwohnungen werden. => Abendblatt
Unterdessen geht der Streit um eine Flüchtlingsunterkunft am Fiersbarg weiter. Nach einem Erörterungstermin Anfang Januar am Hamburger Verwaltungsgericht hat sich die Stadt gegen einen Vergleich entschieden. Die "Bild"-Zeitung hatte darüber berichtet. Nun soll die Entscheidung in einem Verfahren fallen. => Abendblatt
Foto: Bezirksamt Wandsbek
Statt der eigentlich erwarteten zweimal 300 Wohneinheiten steuern Verwaltung und rot-grüne Koalition auf 400 Wohnungen am Rehagen und bis zu 600 Wohnungen an der Glashütter Landstraße zu. Anwohner und Umweltschützer protestierten heftig. => Abendblatt
Dr. Andreas Dressel, SPD-Fraktionschef in der Bürgerschaft, und Christiane Blömeke, Grünen-Fraktionsvize im Hamburger Rathaus, bestätigen die Gespräche: „Wir hatten und haben kontroverse und konstruktive Gespräche, die uns in vielen Fragen näher gebracht haben, aber über die Größe der Einrichtung gab und gibt es keine Verständigung. ..." => Heimatecho
Die Mitglieder werfen Bürgermeister Olaf Scholz vor, die Bürger in Entscheidungen zur Unterbringung nicht einzubeziehen. GEMEINSAM in POPPENBÜTTEL hat sich dem Dachverband angeschlossen, um Themen wie die Begrenzung der Größe der Umsetzung auf Senats-/ Bürgerschaftsebene besser adressieren zu können.
=> Abendblatt und => Die ZEIT.
Hier finden Sie den Link zum Dachverband und seine Forderungen => www.ifi-hamburg.de/
An vielen Standorten sind einige Hundert Wohnungen vorgesehen. Immobilienbranche aufgeschlossen: Investoren für Bau leicht zu finden. Für Poppenbüttel ändert sich weiterhin nichts: 170 plus 130 = 300 Wohneinheiten sind weiterhin geplant. =>
Abendblatt
Dazu auch ein Kommentar: Kleine Flüchtlingssiedlungen: Reicht das als Lösung? => Abendblatt
Das Abendblatt stellt in einer Serie vor, was die sieben Hamburger Bezirke im Jahr 2016 planen. Heute Teil 5: Wandsbek, auch mit Hinweis auf Poppenbüttel. Wie allerdings innerhalb nur eines Jahres drei Großsiedlungen in Poppen- (1) und Hummelsbüttel (2, 3) fertig und bezogen werden können, hat sich den Wandsbeker Politikern noch nicht voll erschlossen. "Die Bauherren sagen, sie schaffen das", heißt es hoffnungsvoll. Andererseits ergaben Nachfragen im Amt, dass der Bau noch gar nicht feststehe. => Abendblatt
2015 werden fünf Mal mehr Flüchtlinge in Hamburg ankommen als im Jahr zuvor. Die Menschen dieser Stadt reagierten mit großer Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit. Inzwischen wächst die Kritik an den Behörden. Eine Analyse, auch mit Hinweis auf "GEMEINSAM in POPPENBÜTTEL". => Abendblatt
Auf in den Streit! Kompromissbereitschaft sieht anders aus. Mit deutlichen Worten hat Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) über Weihnachten den Bürgern der Stadt mitgeteilt, sie werde bis vor die letzte Gerichtsinstanz ziehen, um die von der Behörde geplanten Flüchtlingsunterkünfte durchzusetzen. Zugleich ließ sie die Öffentlichkeit wissen, dass ein Ausgleich der Interessen von Staat und Anwohnern für sie kaum mehr möglich sei. Schließlich würden weder die Verwaltungsgerichte noch die Bürgerinitiativen mit Kompromissvorschlägen aufwarten. Das stimmt so nicht ganz. In den vergangenen Wochen erklärten mehrere Bürgerinitiativen ihre Bereitschaft zum Kompromiss. [...] Vertreter der Bürgerinitiative "GEMEINSAM in POPPENBÜTTEL" einigten* sich in Gesprächen mit SPD und Grünen auf ein "Integrationspaket", sollte die Behörde statt 1.500 Flüchtlinge [= 300 Wohneinheite] nur 850 [= 170 Wohneinheiten] in der Nachbarschaft ansiedeln. => Abendblatt [ *siehe dazu Klarstellung in unserem Newsletter 18 vom 19.12.2015]
Θ Der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Andreas Dressel, hat den juristischen Widerstand von Anwohnern gegen die Flüchtlingsunterkunft Fiersbarg kritisiert. Für die Einrichtung liege eine auf drei Jahre befristete Baugenehmigung des Bezirksamts vor, sagte Dressel am Sonntag. Zudem sollten dort lediglich 252 Flüchtlinge einziehen. Allerdings machte Dressel auch deutlich, dass er an der ursprünglich vorgesehenen Kapazität von rund 950 Plätzen festhalte. Anwohner hatten stets eine Reduzierung gefordert.
=> Die WELT und => Abendblatt
Θ Der Streit um die geplante Flüchtlingsunterkunft Fiersbarg in Lemsahl-Mellingstedt eskaliert. Das Verwaltungsgericht verhängte am Mittwoch mit einem "Hängeschluss" zunächst einen Belegungsstopp. Damit dürfen in die Einrichtung so lange keine Flüchtlinge einziehen, bis das Gericht über einen Eilantrag gegen die von der Stadt erteilte Baugenehmigung entschieden hat. Gegen den Beschluss der Verwaltungsrichter legte die Stadt vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Beschwerde ein. Bei Redaktionsschluss tagten die OVG-Richter noch. => Abendblatt und => Die WELT
"In Poppenbüttel wiederum musste die Bürgerinitiative erleben, wie Sozialdemokraten und Grüne nach einem Gespräch kurzerhand davon sprachen, die Bürger hätten die geplante Aufstockung der Unterkunft von 170 auf 300 Wohnungen akzeptiert, obwohl das gerade nicht so war." => Abendblatt
Θ Anwohner hatten gegen das Pavillondorf für knapp 1.000 Menschen geklagt. Richter: "Bau ist in einem reinen Wohngebiet nicht zulässig." => Abendblatt, => BILD.de und => Hamburger Justizportal
SPD und Grüne haben die Kritik von Bürgerinitiativen an der Informationspolitik der Regierungsparteien über den Bau von Flüchtlingsunterkünften zurückgewiesen. => Abendblatt
Gegen die geplanten Großunterkünfte für Flüchtlinge gibt es zunehmend Proteste. Das Hamburger Abendblatt lud sieben Initiativen (inklusive Gemeinsam in Poppenbüttel) in die Redaktion ein. Ein Gespräch über Stimmungen, Sorgen und Solidarität. Das Gespräch: Die Bürgerinitiativen über
ihre Erfahrungen mit den Behörden und die Frage, wie man die Probleme aus ihrer Sicht lösen sollte. => Abendblatt
Vertreter von Bürgerinitiativen (inklusive Gemeinsam in Poppenbüttel) diskutieren im Hamburger
Abendblatt. Muss man erst klagen? Anwohner werfen Behörden Ignoranz vor. => Abendblatt
Der Widerstand gegen die Flüchtlingsunterkünfte in Hamburg wächst. Immer mehr Nachbarn der geplanten Unterbringungen lassen sich rechtlich beraten und gehen auf dem Klageweg gegen die
Unterbringungspläne vor. Genannt werden auch Poppenbüttel, Fiersbarg und Hummelsbüttel. => Abendblatt
Reportage, welche die Flüchtlingskrise aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, u.a. mit Jan Melzer zum Standort Poppenbüttel (ab der 33. Min.) => auf Youtube.
Weitere Folgen der mehrteiligen Reportage finden Sie unter => Presse allgemein.
Θ Wie in Klein Borstel auch hat die Stadt ohne Baugenehmigung nach Polizeirecht zweigeschossige Container aufgestellt. Und wie in Klein Borstel gilt für die Fläche ein Bebauungsplan, aus dem die Nachbarn "Schutzansprüche" herleiten können. => Abendblatt
CDU kritisiert Wohnbaupläne für Flüchtlinge. Anwohner beklagen mangelnde Information in der Bezirksversammlung Wandsbek. => Hamburger
Wochenblatt
Ein Beitrag zu Gemeinsam in Poppenbüttel e.V. i.G. im Rahmen des Audio-Beitrags "Initiativen
positionieren sich" => NDR Radio 90,3
Gemeinsam in Poppenbüttel e.V. i.G. im Rahmen"Zusammenschluss mit anderen Stadtteil-Initiativen?"
=> NDR.de
Eine Unterkunft dieser Größenordnung wird zwingend langfristige Auswirkungen auf das Leben hier vor Ort haben. Es ist schon dramatisch, wenn Anwohner im Rahmen ihrer Lebensplanung ihre Immobilie
verkaufen möchten. => Voksdorf Journal
Die 300 Sozialwohnungen sollen jeweils mit fünf bis sechs Personen belegt werden. CDU, FDP und Neue Liberale unterstützten die Kritik. => Abendblatt
Binnen eines Jahres könnten im Stadtteil Hummelsbüttel Flüchtlingsunterkünfte mit 600 Wohnungen gebaut werden. Diese Möglichkeit ergibt sich nach einem Beschluss der Bezirksversammlung Wandsbek,
der jetzt auf Initiative der rot-grünen Koalition gefasst wurde. => Hamburger Wochenblatt
Neues Flüchtlingsheim und das daran anschließende Wohnungsbauprojekt spalten Poppenbüttel – CDU moniert Verfahrenstrick. =>
Abendblatt
1.000 Flüchtlinge sollen am beschaulichen Poppenbütteler Berg untergebracht werden. Eine Fehlinformation, der Bezirk plant nur mit knapp 500 Flüchtlingen. => Die Welt
Doch Willkommenskultur der Anwohner ist umstritten. Unklar ist, ob 500 oder 1.000 Menschen untergebracht werden. =>
Abendblatt
Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Hamburg, 3.300 Plätze müssen dieses Jahr noch geschaffen werden. Doch die Flüchtlingsfrage spaltet Stadtteile – vor allem die wohlhabenden.
=> BILD Online
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